Lieber spät als
nie hier ein kurzes Update über unseren Osterurlaub. Da Ostern dieses Jahr sehr
günstig lag und wir mit nur 3 Tage Urlaub 10 Tage frei bekommen konnten haben
wir uns einen etwas längeren Trip gegönnt.
Dieses mal ginges nach Adelaide und Umgebung. Hin ging es nicht entlang der Küste sondern „quer
rüber“ was deutlich kürzer war. Zurück ging es via Broken Hill was wir wohl
nicht nochmal machen würden da es doch deutlich länger war, lieber den selben
weg 2 mal fahren… Adelaide an sich ist finde ich ein schönes kleines Städtchen,
nicht zu groß nicht zu klein. Auch Adelaide ist nah am Meer gelegen, hat aber
leider keinen so schönen Hafen wie Sydney. Dafür gibt es aber deutlich mehr
Weinregionen direkt vor der Haustür. Und die meisten davon haben wir auch heimgesucht.
Angefangen mit den Adelaide Hills über
das berühmte Barossa Valley und McLaren Vale und zu guter Letzt Clare Valley.
Da wir wussten
das Barossa Valley ziemlich touristisch ist und außerdem in der Hand der großen
Weinhersteller ist, entschieden wir uns den Schwerpunkt und eine professionell geführte
Wine tasting Tour in McLaren Vale zu machen was denke ich eine gute Entscheidung
war, denn wir haben viele kleinere Winzer gesehen und probiert, hinzu kommt das
McLaren Vale auf der Fleurie Halbinsel liegt, was landschaftlich sehr sehr
reizvoll ist.
Eine Nacht haben
wir auch im Barossa verbracht was auch schön war aber wie befürchtet sehr
touristisch und mit den ganz großen winzereine nicht ganz so toll.
Clare Valley
hingegen ist mehr eine Weißwein Region und dort haben wir eines der Ältesten Weingüter
besucht „7 Hills“ welches ein Kloster ist und soweit das einzige wirklich alte
Weingut ist das ich bisher in Australien gefunden habe. Außerdem haben wir noch
das Weingut besucht von dem wir unseren Hochzeitswein hatten, leider gab es
unseren Jahrgang nicht mehr…
Alles in allem
ein sehr schöner Urlaub mit viel Fahrerei und viel Landschaft. Besonders schön
fand ich die Mischung aus Küste und „Weinberg“ auf der Fleurie Halbinsel. Und
ja nicht zu vergessen Hahndorf das „Deutsche“ Dorf. Gefallen hat es uns schon
ganz gut, nur besonders deutsch fand ich es nicht. Ein paar Fachwerkhaeuschen
und ganz ganz viele Deutschlandfahnen machen nicht wirklich ein deutsches Dorf.
Aber schön war es, weil es aufgrund der Größe und der alten Häuser eine schöne Atmosphäre
hatte – für jemanden der jetzt schon länger in Downunder ist, ein schöner Anblick,
da darf es auch mal ein wenig touristisch sein….