Dienstag, 24. Juni 2014

NBN - Fibre to the house - Der lang ersehnte Glasfaseranschluss ist da

Nach langem Warten war es am Freitag endlich soweit das "National Broadband Network erreichte Berala, respektive unser Häuschen. Nachdem im letzten September schon ein Kasten an unserem Haus installiert wurde und kurz darauf ein Brief in unserem Briefkasten war der aussagte das das NBN nun so gut wie einsatzbereit sei und wir in Kürze eine Mitteilung unseres Telekom Providers bekämen mit einem Angebot das NBN zu aktivieren….
Hier zeigt sich mal wieder wie relativ der Ausdruck in Kürze ist, immerhin ist mittlerweile Juni. Wie dem auch sei, es warhochinteressant einmal in die verschiedenen Kästchen reinzuschauen und den Jungsbei der Arbeit zuzusehen, inclusive dem Versuch ein scheinbar defektes Kabelauszutauschen… Zu guter Letzt war aber alles gut und die neue Internetverbindung funktioniert.

Der Versuch das nötige Equipment auf einem Regalbrett in der Garage unterzubringen war dann auch nicht ganz so einfach wie gehofft da die Wände ja aus Rigips bestehen und die ersten 2 Rigipsduebel im Nirwana verschwanden… _ Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das selbst der deutsche Rigips stabiler ist als der Australische…

Sonntag, 15. Juni 2014

Queens Birthday Long Weekend

Letzes Wochenende war das “Queens Birthday Long Weekend”, mal wieder eine Gelegenheit das Land unsicher zu machen. Da man mit der Zeit doch recht geizig wird mit seinen Urlaubstagen hatten wir uns schon lange im Voraus noch einen Urlaubstag dran gehängt und somit vier Tage frei, genug um einen schönen Ausflug zu machen. Ursprünglich dachten wir an Melbourne oder Byron Bay, nur leider war eigentlich an der gesamten Ostküste Regen angesagt für das Wochenende und mehr. In solchen Fällen ist es gut wenn man einen Camper hat, denn erstens kann man sich spontan unentscheiden  und zum zweiten spart man doch erheblich Geld wenn man die Hotels und Pensionen umgehen kann die ca 300% aufschlagen und einen Mindestaufenthalt von 2 oder 3 Tagen fordern wenn ein langes Wochenende in Sicht ist.

Wir haben unsalso entschieden nach Albury / Wodonga zu fahren. Das sind „Twin Cities“ an der Grenze zwischen NSW und Victoria. Ich weiß zwar nicht warum die beiden Städte als Zwillingsstaedte bezeichnet werden, da sie beide doch sehr unterschiedlich sind und mir Albury deutlich besser gefallen hat, aber wie dem auch sei, sie waren einen Besuch wert zumal wir das mit einer Fahrt entlang des Murray Rivers verbinden konnten die landschaftlich sehr schön war und außerdem noch mit dem Besuch eines mittlerweile stillgelegten „Flüchtlings- / Migranten- Auffanglagers Bonegilla“ verbinden konnten.  Alles in allem mal wieder ein sehr schöner Ausflug.  

Samstag, 14. Juni 2014

Vivid Sydney


Alle Jahre wieder findet “Vivid Sydney” statt. Eine Art Luminale (Frankfurt), nur viel grösser. Zu Deutsch eine Kunstausstellung die sich um „Licht Kunstwerke“ dreht. Interessanter weise habe ich die erste Veranstaltung dieser Art im Jahre 2009 mitbekommen und habe Vivid sysdney seitdem auch regelmäßig besucht, wenn auch nicht immer mit Fotos „dokumentiert“.
In den fünf Jahren hat sich einiges geändert, der Bereich der Ausstellung hat sich deutlich vergrößert. Ursprünglich bestand die Ausstellung mehr aus beleuchteten Skulpturen, Projektionen auf Gebäude und einige wenige (sehr langsam) bewegte Projektionen auf Gebäude. Im Laufe der Zeit hat sich das ziemlich geändert.  Die Projektionen bewegen sich viel schneller. Ich kann mich noch gut erinnern bei der ersten Ausstellung hat man die Veränderungen in den Projektionen auf das Dach des Opernhauses fast nicht wahrgenommen. Mittlerweile verändert sich das Bild teilweise so schnell das man es nicht mal mehr fotografieren kann. Auch hat sich die Art der „Kunstwerke“ stark verändert. Mittlerweile sind viel der Ausstellungsstücke interaktiv und verändern sich je nach Zuschauer Aktionen. Zu guter Letzt scheint die Menge der Besucher exponentiell angestiegen zu sein und ehrlich gesagt seitdem ich Vivid Sydney dieses Jahr erlebt habe, mag ich bestimmt nicht zur Silvesternacht  in die Stadtmitte gehen….

Sonntag, 1. Juni 2014

Oster Ausflug

Lieber spät als nie hier ein kurzes Update über unseren Osterurlaub. Da Ostern dieses Jahr sehr günstig lag und wir mit nur 3 Tage Urlaub 10 Tage frei bekommen konnten haben wir uns einen etwas längeren Trip gegönnt.
Dieses mal ginges nach Adelaide und Umgebung. Hin ging es nicht entlang der Küste sondern „quer rüber“ was deutlich kürzer war. Zurück ging es via Broken Hill was wir wohl nicht nochmal machen würden da es doch deutlich länger war, lieber den selben weg 2 mal fahren… Adelaide an sich ist finde ich ein schönes kleines Städtchen, nicht zu groß nicht zu klein. Auch Adelaide ist nah am Meer gelegen, hat aber leider keinen so schönen Hafen wie Sydney. Dafür gibt es aber deutlich mehr Weinregionen direkt vor der Haustür. Und die meisten davon haben wir auch heimgesucht.  Angefangen mit den Adelaide Hills über das berühmte Barossa Valley und McLaren Vale und zu guter Letzt Clare Valley.
Da wir wussten das Barossa Valley ziemlich touristisch ist und außerdem in der Hand der großen Weinhersteller ist, entschieden wir uns den Schwerpunkt und eine professionell geführte Wine tasting Tour in McLaren Vale zu machen was denke ich eine gute Entscheidung war, denn wir haben viele kleinere Winzer gesehen und probiert, hinzu kommt das McLaren Vale auf der Fleurie Halbinsel liegt, was landschaftlich sehr sehr reizvoll ist.
Eine Nacht haben wir auch im Barossa verbracht was auch schön war aber wie befürchtet sehr touristisch und mit den ganz großen winzereine nicht ganz so toll.
Clare Valley hingegen ist mehr eine Weißwein Region und dort haben wir eines der Ältesten Weingüter besucht „7 Hills“ welches ein Kloster ist und soweit das einzige wirklich alte Weingut ist das ich bisher in Australien gefunden habe. Außerdem haben wir noch das Weingut besucht von dem wir unseren Hochzeitswein hatten, leider gab es unseren Jahrgang nicht mehr…

Alles in allem ein sehr schöner Urlaub mit viel Fahrerei und viel Landschaft. Besonders schön fand ich die Mischung aus Küste und „Weinberg“ auf der Fleurie Halbinsel. Und ja nicht zu vergessen Hahndorf das „Deutsche“ Dorf. Gefallen hat es uns schon ganz gut, nur besonders deutsch fand ich es nicht. Ein paar Fachwerkhaeuschen und ganz ganz viele Deutschlandfahnen machen nicht wirklich ein deutsches Dorf. Aber schön war es, weil es aufgrund der Größe und der alten Häuser eine schöne Atmosphäre hatte – für jemanden der jetzt schon länger in Downunder ist, ein schöner Anblick, da darf es auch mal ein wenig touristisch sein….