Donnerstag, 11. Dezember 2014

Geschafft

Nach nur wenigen Monaten haben wir es nun tatsaechlich geschafft - "rechzeitig vor Weihnachten" haben wir die Renovierung unseres Haeuschans abgeschlossen. Nun kann es bald in den wohlverdienten Urlaub gehen :-). Und das Ergebnis unserer Bemuehungen kann sich wie ich finde sehen lassen.


Mittwoch, 5. November 2014

Sydney living museums – Tag der offenen Tür

Dieses Wochenende war wirklich Kultur geladen. Nachdem wir am Samstag „Sculptures by the Sea gesehen haben, haben wir am Sonntag an „Sydney living Museums“ teilgenommen. An diesem Sonntag wurden 50 Gebäude / Einrichtungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das ging von offenen Kirchen über Eingangsportale zu Hochhäusern zu einem alten Gefängnis das nun als Kunstschule genutzt wird und zur großen Synagoge, an der ich schon 100 mal vorbeigelaufen bin, ohne wahrzunehmen das es sich um eine Synagoge handelt. Nicht zu vergessen das Parlament von New South Wales. Sehr interessant war auch das Buero einer Architektur Firma, welches recht dunkel war, was unter anderem daran lag das auf großflächige Neonbeleuchtung verzichtet wurde, aber jeder Arbeitsplatz eine eigene Schreibtischlampe hat. Ebenfalls interessant bei dieser Firma war das bei der Einrichtung viele hässliche Verkleidungen entfernt wurden und die ursprüngliche Bausubstanz inclusive der Markierungen der Handwerker „in Szene“ gesetzt wurden. Alles in allem sehr interessant.   Ein paar Bilder gibt es auch von dieser Veranstaltung

Dienstag, 4. November 2014

Sculptures by the Sea

Auch dieses Jahr gab es sie wieder und wieder war es voller als im letzten Jahr. Glücklicherweise war das Wetter auch recht gut, zumindest bis zum frühen Nachmittag so das wir die komplette Ausstellung sehen konnten ohne  nass zu werden, wobei sich der Himmel mehr und mehr zuzog und wir auf dem Heimweg einen sehr heftigen Sturm mit Regen und Gewitter erlebten. Aber vorher war es einfach schön und wie immer der „Offizielle Sommeranfang“

Dienstag, 28. Oktober 2014

Leura Open Gardens Spring Festival

Vor 2 Wochen hat Amelia durch Zufall vom “Leura Open Gardens Spring Festival” gehört. Ein wenig Suche im Internet förderte zutage das das Dorf Leura in den Blue Mountains (ein sehr schönes Dorf) das alljährliche Spring Festival veranstaltet wo neben diversen Ständen, die Bewohner auch ihre privaten Gärten fuer die Öffentlichkeit zugänglich machen. Nicht recht wissend was wir zu erwarten hatten sind wir also eines schönen Sonntages dorthin gefahren um uns das Spektakel anzusehen. 

Und ich muss sagen es war eines der schönsten Erlebnisse das wir in dieser Richtung jemals hatten. Zum einen war die Blütenpracht unglaublich schön, nicht nur in den Gärten. Auch die Straßen und die „geschlossenen“ Gärten waren super schön. Bei mindestens 2 Gärten war die Aussicht atemberaubend, zumal man nichts ahnend in den Garten hinein geht, einmal das relativ unscheinbare Haus umgeht um dann eine Atemberaubende Aussicht zu sehen… Die Eindrücke waren echt super und die Fahrt hat sich mal wieder gelohnt, nicht nur wegen der Schwarzwälder Kirschtorte auf dem Heimweg…. 

Leura Open Gardens Spring Festival

Montag, 27. Oktober 2014

Das “Lange Oktober Wochenende”

Der erste Montag im Oktober ist in NSW der Tag der Arbeit und damit ein freier Tag. Diesen Tag nutzten wir trotz Renovierung dazu uns wiedermal in Australien rumzutreiben.
Da uns die Gegend um Albury / Wodonga so gut gefallen hat, und wir eigentlich noch den „Lake Hume“ erkunden wollten dachten wir uns das wir uns wieder in diese Richtung begeben wollten. Auf dem Weg dorthin trafen wir ein paar andere Camper, die uns Beechworth, ans Herz legten. Das erinnerte uns daran, das 2 Kolleginnen von mir uns diesen Ort auch empfohlen hatten. Der Ort ist ca 40 min von Albury entfernt. Also entschieden wir uns dem Rat zu folgen und fuhren nicht Richtung Lake Hume, sondern nach Beechworth, was sich als eine sehr gute Entscheidung herausstellte. Beechworth ist ein wirklich netter kleiner gut erhaltener Ort der recht sehenswert ist. Ziemlich in der Naehe haben wir dann auch noch eine schöne Stelle zum Übernachten gefunden das war einfach schön.
Am nächsten Tag ging es dann nach Myrtleforth, ein kleines Nest in der Nähe und der Beginn einer „Gourmet Route“ zum Kings Valley. Die Fahrt ist landschaftlich sehr schoen. Gourmet stellte sich als Kaesefabrik, Olivenbauern und Weingut heraus. Nicht überwältigend aber auch nicht schlecht. Das Weingut waren die Brown Brothers, von denen wir unseren Hochzeitssekt hatten – da mussten wir natürlich etwas probieren. Als wir dort nach Wasser zum auffüllen unseres Tanks im Campervan fragten, verwiesen sie uns auf einen großen Parkplatz, der tatsächlich einen Trinkwasserhahn für Wohnmobile hatte. Einfach genial.

Freitag, 17. Oktober 2014

Warum Sydney die Menschen die dort leben für (fast) jede andere Stadt verdirbt.....

Hier mal ein Link der recht gut beschreibt, was Sydney aus der Masse der Großstädte heraushebt. Ok, teilweise ein wenig übertrieben, natürlich gehen nicht alle 4 Mio Einwohner jeden Morgen im Meer schwimmen und es vor allem die meisten Einwohner leben nicht direkt am Strand, so das sie mal eben im Meer schwimmen gehen können bevor sie zur Arbeit gehen. Auf der anderen Seite habe ich mehr als einen Kollegen die das wirklich machen.  Was das Essen angeht, ok das eine oder andere Lokal kann sich ein normal sterblicher nicht wirklich leisten, auf der anderen Seite die verschiedenen Kulturen haben schon sehr authentische Restaurants die ich so in Deutschland nie erlebt habe. Alles in allem finde ich den Artikel wirklich gut, klar ein wenig überspitzt aber im Kern stimmt es eben …. Und was ganz galant vergessen wird ist die Tatsache das Sydney / Australien „janz weit wech is“, für viele eben einfach zu weit.


Sonntag, 21. September 2014

Alles Banane

Wieder ist ein Jahr rum und wieder hat es unsere Banane nicht bis zur kompletten Reife der Früchteüberlebt. Ohne viel äußere Einwirkung hat der Stamm aufgegeben und ist unter der Last der Früchte einfach geknickt. Es sieht für mich so aus, als ob der Stamm der Pflanze im Laufe der Zeit sich von innen auflöst / verrottet. Was wir aus diesem Jahr gelernt haben? Wir waren wohl wieder zu „gierig“ und haben die Bananenbluete nicht stark genug gestutzt. Ich denke, hätten wir das früher getan, hätten wir nicht ganz so viele Früchte, die schneller gereift wären…. Also abwarten bis zum naechsten Herbst….

Sonntag, 14. September 2014

Renovierung Teil 5

Nachdem nun auch das Treppengeländer geschafft ist, was uns ein ganzes Wochenende gekostet hat, kann es nun weitergehen mit dem letzten Akt und der Wurzel allen Übels, die Küche…
Zu allererst muss sie leer gemacht werden und fuer den „Abriss“ vorbereitet werden. Das dauert schon ein wenig und bei der Gelegenheit haben wir dann auch unsere Befürchtung bestätigt bekommen das die Fliesen wirklich um die Möbel herum gelegt wurden… Gut das wir im Voraus geplant hatten und neue Fliesen besorgt hatten.
Auch ansonsten gab es interessante Einblicke in die „Leichtbauweise“ unseres Hauses. So hat sich auch meine schlimmste Befürchtung bestätigt, das dieses Haus keinerlei Isolierung besitzt – ist die Rigipsplatte  einmal raus, schaut man direkt aufs Mauerwerk.
Ja und die Art und Weise wir der Klempner schweißt / lötet war auch weniger erbaulich für mich zumindest – man hält einfach mal mit der Flamme auf das Rohr, egal das das Rohr auf dem Holzrahmen aufsitzt. Das Holz vor der Hitze schützen? Braucht kein Mensch, mal ein wenig Wasser draufspruehen reicht….
Und wo wir schon beim Klempnern sind. Das Waschbecken in der Waschküche war auch ein paar Zentimeter zu Groß, so das Waschmaschine und Trockner nicht nebeneinander reinpassen, also dachte ich, alles kein Problem wir fragen die Jungs von der Kuechenfirma das sie mal eben das Waschbecken austauschen, kann ja kein großes Ding sein… Also zum Baumarkt gefahren ein etwas schmaleres Becken besorgt und den Installateur gebeten das mal eben auszutauschen. Der war auch gerne bereit das zu tun, allerdings wäre es etwas mehr Aufwand als wir denken und ob wir denn die passenden Kacheln haben? Er zeigte uns dann, das a) der Rand des Waschbeckens unter die Kacheln gelegt wurde und b) der untere Rand des Waschbeckenstaenders in den Boden einbetoniert ist und das das alles zu entfernen und zu Kacheln schon etwas zeitaufwändig wäre. Dafür sei aber die Rückseite des Beckens nicht gekachelt… Wir haben es trotzdem gemacht und es sieht auch halbwegs ok aus zumal wir hier ja von einer Waschküche reden… Aber manchmal frage ich mich schon welche Logik dahinter steckt. Ach ja und der Abfluss des Beckens nach der Installation ein wenig getropft hat wunderte mich nicht wirklich….  
Und zu guter Letzt war ich dann doch erstaunt, das die Schränke nicht als „Flatpack“ kamen sondern komplett vormontiert aus Europa…..

Alles in allem eine interessante Erfahrung….. Viel spass beim Betrachten der Bilder

Sonntag, 10. August 2014

Renovierung Teil 4 - Beleuchtung

Langsam geht es voran mit der Renovierung. Zwar ist vom Fußboden Verleger noch keine Spur in Sicht, wann denn das Schleifen und Versiegeln stattfinden soll, aber immerhin konnten wir uns jetzt der Beleuchtung widmen… Und auch hier gilt andere Länder andere Sitten. So ist es einem normal sterblichen nicht erlaubt mit 220 Volt zu hantieren, sofern man auch nur eine Schraube lösen muss. Will heißen selbst Lampen austauschen wenn eine Luesterklemme gelöst werden muss darf man nicht, das muss von einem Lizensierten
Elektriker gemacht werden. In jeder Lampe die wir gekauft haben war ein extra Zettel nur für Australien beigefügt, das die Garantie nur gilt wenn die Lampe von einem lizensierten Elektriker erfolgte. Mittlerweile verstehe ich daher auch warum viele Leuchten in den Geschäften eine „Do it Yourself“ Aufkleber haben. Diese Lampen passen nämlich auf Standardisierte Sockel und nutzen die Fassung der Glühbirne zur Stromversorgung. Die meisten Glühbirnen sind hier nämlich mit einem Bajonettverschluss versehen.
Nun gut lange Rede kurzer Sinn, da wir uns eh einen Elektriker leisten mussten um die Beleuchtung in Wohnzimmer und Küche neu zu arrangieren, dachten wir uns das wir bei dieser Gelegenheit auch Gleich noch die Beleuchtung der Treppe erneuern lassen. Der Elektriker sagte alles kein Problem er müsse nur eine „Plattform“ bauen. Was dann geschah war recht interessant und sah recht gefährlich aus, wieauch immer auch ich nutzte dann die „Plattform“ um ein paar Stellenauszubessern die beim Streichen nicht ganz so gut weg kamen und auch derFensterrahmen hat ein wenig neue Farbe bekommen… Etwas wackelig war es aberschon!

Als Beleuchtung für das Wohnzimmer und Küche haben wir uns für Einbauleuchten entschieden und dabei machten wir uns zunutze das das ganze Haus aus Rigips Wänden und Decken besteht, wir mussten also nix abhängen, der Elektriker konnte einfach die entsprechenden Löcher in die Decke schneiden.  Und da wir nun schon dabei waren und diverse Löcher und Kabel in der Decke hatten hatte ich die gute Idee, das Antennenkabel auch gleich noch in der Decke zu verstecken da die Art und Weise wie es verlegt war Amelia immer ein Dorn im Auge war. Wie das zwischenzeitlich aussah und wie der Elektriker meine zugegebenermaßen schwammige Formulierung „Das Kabel können wir dann ja in der Decke verstecken“ interpretierte muss man einfach sehen… All das was ich beschrieben habe findetIhr wie immer hier

Dienstag, 29. Juli 2014

Home Improvement Teil 2



Nachdem das „Pilot Projekt“ Schlafzimmer halbwegs gut über die Bühne gegangen ist, haben wir uns entschlossen die nächsten Räume in Angriff zu nehmen und nicht nur das, auch der Fußboden hatte eine Erneuerung nötig. Nach vielem hin und her haben wir uns auch wenn es nicht ganz billig ist für einen Holzfußboden entschieden. Aber Holz ist einfach das eines der schönsten Materialien und relativ pflegeleicht. Hinzu kommt das die Treppe recht teuer ist da der Zeitaufwand für die Treppe sehr groß ist. Das hat man auch bei der Installation bemerkt. Alle drei Zimmer waren in einem Tag gemacht, inklusive Entfernen des alten Teppichs was eine gute Stunde gedauert hat – beeindruckend. Die Treppe hat einen weiteren Tag in Anspruch genommen.
Die kompletteRenovierung hat uns drei Wochenenden gekostet. Das erste war das einfachste, das „Test Schlafzimmer“, das zweite Wochenende ging für das halbe Treppenhaus drauf, inklusive der unendlich hohen Decke. Im Anschluss an das zweite Wochenende haben wir dann am Mittwoch alle Räume komplett leer geräumt damit am Donnerstag und Freitag der Boden installiert werden konnte. Nachdem der Boden am Freitag installiert war haben wir die Räume für das Streichen vorbereitet, die Wände gewaschen und abgeklebt. Streichen war dann am Samstag / Sonntag. Alles in allem doch eine recht anstrengende Zeit, aber jetzt ist es soweit geschafft, jetzt müssen wir nur noch einmal alles leer räumen damit das Holz versiegelt werden kann, das wird in ca. 2 Wochen passieren – dann ist es geschafft und wir haben einen wunderbaren „Spotted Gum“ (Eucalyptus maculate) Fußboden und frisch gestrichene Wände, ein ganz neues Gefühl.


Sonntag, 6. Juli 2014

Home improvement 1. Teil

Vor über drei Jahren sind wir in unser neues Heim gezogen und im Gegensatz zu Umzügen in Deutschland haben wir vor dem Einzug nichts renoviert unter anderem aufgrund meiner Bedenken bezüglich der Farbe und der Streichbarkeit der Wände. Denn die Farbe hier erscheint mir anders als die Farbe die ich von Deutschland kenne und auch das man direkt auf die Wand streicht, ohne Tapete erschien mir suspekt. Aber irgendwann ist immer das erste mal und ich muss sagen es ging alles besser als erwartet. Die einzige Ausnahme war die Auswahl des Farbtons, das hat deutlich länger gebraucht und viel mehr Proben benötigt als wir dachten. Denn die Farbtöne erschienen auf den Testausdrucken immer viel heller und leichter als die Proben die wir glücklicherweise kaufen konnten und an der Wand ausprobieren konnten…. Alles in allem ein gutes Ergebnis (finden wir jedenfalls).

Dienstag, 24. Juni 2014

NBN - Fibre to the house - Der lang ersehnte Glasfaseranschluss ist da

Nach langem Warten war es am Freitag endlich soweit das "National Broadband Network erreichte Berala, respektive unser Häuschen. Nachdem im letzten September schon ein Kasten an unserem Haus installiert wurde und kurz darauf ein Brief in unserem Briefkasten war der aussagte das das NBN nun so gut wie einsatzbereit sei und wir in Kürze eine Mitteilung unseres Telekom Providers bekämen mit einem Angebot das NBN zu aktivieren….
Hier zeigt sich mal wieder wie relativ der Ausdruck in Kürze ist, immerhin ist mittlerweile Juni. Wie dem auch sei, es warhochinteressant einmal in die verschiedenen Kästchen reinzuschauen und den Jungsbei der Arbeit zuzusehen, inclusive dem Versuch ein scheinbar defektes Kabelauszutauschen… Zu guter Letzt war aber alles gut und die neue Internetverbindung funktioniert.

Der Versuch das nötige Equipment auf einem Regalbrett in der Garage unterzubringen war dann auch nicht ganz so einfach wie gehofft da die Wände ja aus Rigips bestehen und die ersten 2 Rigipsduebel im Nirwana verschwanden… _ Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das selbst der deutsche Rigips stabiler ist als der Australische…

Sonntag, 15. Juni 2014

Queens Birthday Long Weekend

Letzes Wochenende war das “Queens Birthday Long Weekend”, mal wieder eine Gelegenheit das Land unsicher zu machen. Da man mit der Zeit doch recht geizig wird mit seinen Urlaubstagen hatten wir uns schon lange im Voraus noch einen Urlaubstag dran gehängt und somit vier Tage frei, genug um einen schönen Ausflug zu machen. Ursprünglich dachten wir an Melbourne oder Byron Bay, nur leider war eigentlich an der gesamten Ostküste Regen angesagt für das Wochenende und mehr. In solchen Fällen ist es gut wenn man einen Camper hat, denn erstens kann man sich spontan unentscheiden  und zum zweiten spart man doch erheblich Geld wenn man die Hotels und Pensionen umgehen kann die ca 300% aufschlagen und einen Mindestaufenthalt von 2 oder 3 Tagen fordern wenn ein langes Wochenende in Sicht ist.

Wir haben unsalso entschieden nach Albury / Wodonga zu fahren. Das sind „Twin Cities“ an der Grenze zwischen NSW und Victoria. Ich weiß zwar nicht warum die beiden Städte als Zwillingsstaedte bezeichnet werden, da sie beide doch sehr unterschiedlich sind und mir Albury deutlich besser gefallen hat, aber wie dem auch sei, sie waren einen Besuch wert zumal wir das mit einer Fahrt entlang des Murray Rivers verbinden konnten die landschaftlich sehr schön war und außerdem noch mit dem Besuch eines mittlerweile stillgelegten „Flüchtlings- / Migranten- Auffanglagers Bonegilla“ verbinden konnten.  Alles in allem mal wieder ein sehr schöner Ausflug.  

Samstag, 14. Juni 2014

Vivid Sydney


Alle Jahre wieder findet “Vivid Sydney” statt. Eine Art Luminale (Frankfurt), nur viel grösser. Zu Deutsch eine Kunstausstellung die sich um „Licht Kunstwerke“ dreht. Interessanter weise habe ich die erste Veranstaltung dieser Art im Jahre 2009 mitbekommen und habe Vivid sysdney seitdem auch regelmäßig besucht, wenn auch nicht immer mit Fotos „dokumentiert“.
In den fünf Jahren hat sich einiges geändert, der Bereich der Ausstellung hat sich deutlich vergrößert. Ursprünglich bestand die Ausstellung mehr aus beleuchteten Skulpturen, Projektionen auf Gebäude und einige wenige (sehr langsam) bewegte Projektionen auf Gebäude. Im Laufe der Zeit hat sich das ziemlich geändert.  Die Projektionen bewegen sich viel schneller. Ich kann mich noch gut erinnern bei der ersten Ausstellung hat man die Veränderungen in den Projektionen auf das Dach des Opernhauses fast nicht wahrgenommen. Mittlerweile verändert sich das Bild teilweise so schnell das man es nicht mal mehr fotografieren kann. Auch hat sich die Art der „Kunstwerke“ stark verändert. Mittlerweile sind viel der Ausstellungsstücke interaktiv und verändern sich je nach Zuschauer Aktionen. Zu guter Letzt scheint die Menge der Besucher exponentiell angestiegen zu sein und ehrlich gesagt seitdem ich Vivid Sydney dieses Jahr erlebt habe, mag ich bestimmt nicht zur Silvesternacht  in die Stadtmitte gehen….

Sonntag, 1. Juni 2014

Oster Ausflug

Lieber spät als nie hier ein kurzes Update über unseren Osterurlaub. Da Ostern dieses Jahr sehr günstig lag und wir mit nur 3 Tage Urlaub 10 Tage frei bekommen konnten haben wir uns einen etwas längeren Trip gegönnt.
Dieses mal ginges nach Adelaide und Umgebung. Hin ging es nicht entlang der Küste sondern „quer rüber“ was deutlich kürzer war. Zurück ging es via Broken Hill was wir wohl nicht nochmal machen würden da es doch deutlich länger war, lieber den selben weg 2 mal fahren… Adelaide an sich ist finde ich ein schönes kleines Städtchen, nicht zu groß nicht zu klein. Auch Adelaide ist nah am Meer gelegen, hat aber leider keinen so schönen Hafen wie Sydney. Dafür gibt es aber deutlich mehr Weinregionen direkt vor der Haustür. Und die meisten davon haben wir auch heimgesucht.  Angefangen mit den Adelaide Hills über das berühmte Barossa Valley und McLaren Vale und zu guter Letzt Clare Valley.
Da wir wussten das Barossa Valley ziemlich touristisch ist und außerdem in der Hand der großen Weinhersteller ist, entschieden wir uns den Schwerpunkt und eine professionell geführte Wine tasting Tour in McLaren Vale zu machen was denke ich eine gute Entscheidung war, denn wir haben viele kleinere Winzer gesehen und probiert, hinzu kommt das McLaren Vale auf der Fleurie Halbinsel liegt, was landschaftlich sehr sehr reizvoll ist.
Eine Nacht haben wir auch im Barossa verbracht was auch schön war aber wie befürchtet sehr touristisch und mit den ganz großen winzereine nicht ganz so toll.
Clare Valley hingegen ist mehr eine Weißwein Region und dort haben wir eines der Ältesten Weingüter besucht „7 Hills“ welches ein Kloster ist und soweit das einzige wirklich alte Weingut ist das ich bisher in Australien gefunden habe. Außerdem haben wir noch das Weingut besucht von dem wir unseren Hochzeitswein hatten, leider gab es unseren Jahrgang nicht mehr…

Alles in allem ein sehr schöner Urlaub mit viel Fahrerei und viel Landschaft. Besonders schön fand ich die Mischung aus Küste und „Weinberg“ auf der Fleurie Halbinsel. Und ja nicht zu vergessen Hahndorf das „Deutsche“ Dorf. Gefallen hat es uns schon ganz gut, nur besonders deutsch fand ich es nicht. Ein paar Fachwerkhaeuschen und ganz ganz viele Deutschlandfahnen machen nicht wirklich ein deutsches Dorf. Aber schön war es, weil es aufgrund der Größe und der alten Häuser eine schöne Atmosphäre hatte – für jemanden der jetzt schon länger in Downunder ist, ein schöner Anblick, da darf es auch mal ein wenig touristisch sein….

Sonntag, 6. April 2014

Ein Wochenende bei den Wombeyan Caves

Letztes Wochenende waren wir endlich mal wieder unterwegs, diesmal zu den WombeyanCaves, ca 200 km südwestlich von Sydney. Da wir es ruhig angehen lassen wollten, unser Ziel nicht so weit weg war und nicht hetzen sind wir erst am Samstagmorgen gestartet. Natürlich musste auch noch eingekauft werden für das Wochenende und unterwegs sahen wir dann auch noch den Vorort „Engadin“ den wir dann spontan erkundeten. (Es gab nicht wirklich viel zu erkunden….). Unterwegs machten wir dann auch noch eine Weinprobe in einem auf dem Weg liegenden Weingut, alles sehr entspannt und die Fahrt war auch sehr gut. Wie wir es mittlerweile gewohnt sind, waren die letzten 20 – 30 km der Strecke Schotterpiste, aber das tut uns schon gar nicht mehr weh… Allerdings wurde die Piste immer schmaler und schmaler und um die Sache perfekt zu machen kam uns dann noch eine Truppe von ca 10 Großen Geländewagen entgegen von denen drei auch noch Anhänger gezogen haben, was soll ich sagen das war nicht wirklich lustig, aber mit viel Geduld und viel rangieren konnten wir passieren… Und es hat sich wirklich gelohnt. Das Gebiet wo man campen kann ist riesig groß, in der Hochsaison sollen bis zu hundert Zelte in dieses Gebiet passen (was ich nicht erleben möchte). Als wir ankamen waren wohl mehr Kängurus als Camper auf dem Platz und wir hatten keine Probleme eine schöne Stelle zu finden. Es gab sehr schöne schattige Plätze unter schönen großen Bäumen, offenes Lagerfeuer war erlaubt, alles was das Herz begehrt.  Am nächsten Tag sind wir ein wenig durch die Gegend gewandert um im Anschluss die Wollondilly cave  zu besichtigen. Auch diese Höhle ist sehr sehenswert, ca 1,5 km lang, bis zu 80m tief und zum Teil sehr sehr eng….

Taronga Zoo zur Spit Bridge ( sollte eigentlich Manly werden)

Vor  mittlerweile 2 Wochen hatten wir Besuch einer alten Bekannten aus NZ. Kennengelernt hatten wir sie in unserer Meetup Wandergruppe ganz am Anfang unserer Zeit hier Australien.  In der Zwischenzeit hatte es sie auch nach Melbourne und nun nach Auckland verschlagen. Wie dem auch sei glücklicherweise haben wir den Kontakt gehalten und waren jetzt froh Ihr eine Unterkunft anbieten zu können. Und natürlich haben wir auch etwas zusammen unternommen, und abgesehen von wunderbarem Tschechischen Essen sind wir auch mal wieder in Sydney ausgiebig  spazieren gegangen. Ursprünglich wollten wir vom Tarronga Zoo nach Manly laufen, eine Wanderung die wir vor einiger Zeit schon mal gemacht haben, aber irgendwie haben wir die Dauer unterschätzt und da wir noch gut essen gehen wollten haben wir es dann doch etwas gekuerzt und sind nur die halbe Strecke gelaufen, bis zur Spit Bridge. Wie auch immer auch diesedeutlich kürzere Wanderung hat uns wieder bewusst gemacht wie schön Sydney dochist und das es immer wieder großartig ist die Natur zu genießen, selbst in der Stadt!  Ganz zu schweigen von der Rückfahrt mit der Manly Ferry….

Sonntag, 9. März 2014

Banane 2. Versuch...

Auch dieses Jahr lässt uns unsere Banane nicht im Stich. Vor einer Woche entdeckten wir die sich entwickelnde Bluete. Die Bluete ist ziemlich beeindruckend was die Groesse angeht. Viel sehen konnten wir vor einer Woche allerdings noch nicht. Mit vielen Verrenkungen konnten wir einen Blick unter die äußersten Deckblätter werfen.

Diese Woche allerdings, konnten wir schon deutlich mehr sehen. Und haben uns dann auch schweren Herzens entschlossen, die rest Blüte abzuschneiden, was uns von Freunden empfohlen wurde. Würden wir die Blüte ausentwickeln lassen, würden sich zu viele Früchte bilden für die nicht genug Zeit zum Entwickeln da wäre. Mit der geringeren Anzahl von Früchten haben wir vielleicht eine minimale Chance die eine oder andere Banane zu ernten....

Montag, 17. Februar 2014

Swimm between the flags

Wenn man in Australien ist, bleibt es nicht aus, das man des Öfteren an den Strand geht und irgendwie dachte ich immer, wenn man vorsichtig ist, dann braucht man nicht wirklich "Lifeguards" die sind nur für die unvorsichtigen Draufgänger da. Und ja ich bin immer davon ausgegangen das ich vorsichtig bin und einen gesunden Menschenverstand besitze.... 
Ich denke immer noch das ich recht vernünftig bin und genug Vorsicht walten lasse, wenn ich im Wasser bin. aber seit 2 Wochen bin ich denke ich noch vorsichtiger. Und das kam so: Eines schönen Sonntag Nachmittags sind wir mal wieder an den Strand gegangen, schön spät damit die Sonne einen nicht so verbrennt. Die Wellen hielten sich in Grenzen, also wurde es mir etwas langweilig und ich dachte eine Runde schwimmen kann nicht schaden. Zumal ich auch stehen konnte...
Allerdings habe ich die Rechnung wohl ohne die Strömungen gemacht, in diesem Fall die "Rip currents". Die sind besonders hinterhältig, denn sie treten in der Regel da auf, wo das Wasser am ruhigsten aussieht. So auch bei mir, ich bin ein wenig geschwommen nur wenige Minuten und dacht ok einmal kurz checken wie tief das Wasser ist .... tja und da stellte ich fest das ich beim besten Willen nicht stehen konnte und auch das der Strand schon ziemlich weit weg ist. Irgendiwe nicht so schön, glücklicherweise habe ich mich daran erinnert das man wenn man in eine solche Strömung gerät nicht geradeaus gegen die Strömung an Land schwimmen soll, sondern seitlich und wenn man aus der Strömung raus ist wieder Richtung Land. Das habe ich beherzigt und auch das man den Arm heben soll als Zeichen das man (ggf.) Hilfe benötigt. Auch das habe ich getan und es sind glücklicherweise auch 3 Leute in meine Richtung aufgebrochen um mir zu helfen. Besonders bemerkenswert war einer, der ohne jegliches Hilfsmittel zu mir bzw. noch hinter mich geschwommen ist und mir den Weg zeigte. Dieser Mann erklärte mir später auch nochmal genau was es mit der Strömung auf sich hatte. Und ich war Ihm sehr sehr dankbar, auch wenn es mehr "moralische " Unterstützung war, denn aus dem Wasser gezogen hat er mich nicht. Aber er hat das Risiko auf sich genommen um mir zu helfen und das ohne Hilfsmittel, das fand ich sehr beeindruckend. Was mich am meisten beeindruckt hat, war das mir insgesamt 3 Leute zur Hilfe gekommen sind, die alle keine Lifeguards waren, sondern ganz normal Strandgänger. Die Lifeguards hatten schon Feierabend. Und was habe ich gelernt? Wenn man ins Wasser geht in einem Bereich wo keine Lifeguards sind: "Auf keinen Fall den Bodenkontakt verlieren. Sobald man anfängt zu schwimmen wird die Gefahr immer grösser das man gar nicht merkt wie man ins offene Meer treibt oder zumindest soweit raustreibt, das es sehr sehr schwer wird wieder an Land zu kommen....


Hier noch ein Link der die Situation etwas genauer erklaert:







Sonntag, 9. Februar 2014

New Year

Ok, ich gebe zu Neujahr ist schoon eine ganze Weile vorbei, aber ich muss gestehen, dieses Jahr war nicht wirklich aufregend. Irgendwie haben wir noch an unserem Jetlag zu knabbern gehabt. Wir waren zwar bei Freunden eingeladen, aber es ist uns recht schwer gefallen bis Mitternacht durchzuhalten, der Grund war nicht etwa das es uns lagweilig war. Nein wir waren einfach viel zu muede und das lag wohl daran das wir erst 2 Tage vorher aus Europa zurueckgekehrt waren.
Aber es gibt ja nicht nur das "westliche" Neujahr, es gibt auch ein chinesisches Neujahr.
Chinese New Year in Flemmington


Und das haben wir wieder mit Freunden gefeiert. Man koennte das mittlerweile als eine Tradition in unserem Freundeskreis betrachten. Wir treffen uns immer bei anderen Freunden und die Gruppe wird immer groesser. Mittlerweile war es das vierte mal. Das erste Treffen war mit 6 Leuten. Dieses mal waren wir glaube ich 15 Leute und die Tendenz ist steigend. Jeder bringt etwas zum essen mit und es ist immer wieder ein schoenes ungezwungenes Zusammensein.
Chinese new Year wird in Sydney recht ausgiebig gefeiert. Die Veranstaltungen finden ueber mindestens eine Woche statt und es gibt eine Parade anlaesslich des Neuen Jahres die sogar entlang der George Street verlaeuft. Eine besondere Ueberraschung erwartete uns als wir am CNY Wochenende in Flemmington einkaufen gingen. Nichts boehses ahnend sind wir auf eine Gruppe gestossen die den traditionellen Lion Dance vorgefuehrt hat und von Geschaeft zu Geschaeft zog. Die Bilder davon sind hier.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Willkommen im neuen Blog und im neuen Jahr 2014

So da ist sie nun die neue Umgebung fuer meine Berichte? Mitteilungen? Erlebnisse? Nach gut 5 Jahren dachte ich es waere mal zeit etwas neues auszuprobieren.
Die urspruengliche Idee dieses "Blogs" war es mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben und Euch ein wenig an meinem Leben und mittlerweile unserem Leben in Australien teilhaben zu lassen. Ich bin selber sehr gespannt wie sich diese Seite entwickelt, denn nach ueber fuenf Jahren werden die interessanten neuen Erlebnisse denke ich immer weniger und es wird immer klarer das man auch in Australien trotz aller Naturschoenheiten und der Weite des Landes seine Broetchen mit ganz normaler Arbeit verdienen muss. Ja und die "unendlichen Weiten" Australiens sind schon sehr beeindruckend, aber auch sehr weit weg... Den groessten Teil der Zeit verbringt man in der Stadt oder wie es so schoen heisst im "Metroplex" und da ist es gar nicht so leer....
Also mal sehen was mir so einfaellt zu schreiben und bevor ich es vergesse, Ihr seid alle eingeladen mir ganz ganz viele kommentare zu schreiben :-)